OLYMPIA-Projekt RIO 2016Österreich gilt gemeinhin als Wintersportnation, obwohl es auch bei Olympischen Sommerspielen tolle Erfolge zu feiern gab. Das Abschneiden bei den Spielen in London 2012 war Anlass genug, um sich Gedanken über eine zielgerichtete Fördermaßnahme zu machen, die sowohl den Spitzensport als auch infrastrukturelle Investitionen abdeckt. Aus diesem Grund wurde das OLYMPIA-Projekt RIO 2016 geschaffen, das neben TEAM ROT-WEISS-ROT (TRWR) das Spitzensportförderprogramm des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport darstellt. "Wir haben ein Ziel", lautet das Motto für RIO 2016. Leistung wird im Spitzensport über Medaillen definiert. Aber neben dem Medaillengewinn verfolgt das OLYMPIA-Projekt RIO 2016 auch mittel- und langfristige Ziele, wie zum Beispiel die Unterstützung von in- und ausländischen Spitzentrainern und -trainerinnen, die ihre Erfahrungen neben den Medaillenhoffnungen ebenfalls an den Nachwuchs weitergeben. Ebenso sollen die infrastrukturellen Maßnahmen auch künftigen Generationen von Leistungssportlerinnen und Leistungssportler als Trainingsstätten dienen. Das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport stellt für dieses Vorhaben bis zu den Olympischen bzw. Paralympischen Spielen in Rio 2016 für die Jahre 2013, 2014, 2015 und 2016 je fünf Millionen Euro, also insgesamt 20 Millionen Euro, zur Verfügung, die den Spitzensportlerinnen und Spitzensportler des RIO-Kaders, mit den zugehörigen infrastrukturellen Maßnahmen zu Gute kommen. Alle geförderten Maßnahmen verfolgen das Ziel den Spitzensportlern und Spitzensportlerinnen jene bestmöglichen Voraussetzungen zu bieten, um sich voll und ganz auf das Ziel, eine Medaille zu erringen, fokussieren zu können. Der Bundesminister für Landesverteidigung und Sport hat für die Abwicklung des OLYMPIA-Projektes RIO 2016 als Gesamtkoordinator Prof. Peter SCHRÖCKSNADEL ernannt sowie zwei Gremien gemäß § 8 Bundesministeriengesetz 1986 (BMG), BGBl. Nr. 76 bestellt: Die Strategie-Kommission:Vorsitzender:
Mitglieder:
Die Beratungs-KommissionVorsitzender:
Mitglieder:
Der RIO 2016-Kader (Athletinnen und Athleten werden durch die Strategiekommission nominiert) ist in 3 Gruppen unterteilt:
Antragstellung: nach erfolgter Nominierung der Athletinnen und Athletinnen in den RIO 2016 Kader durch die Strategiekommission werden diese gemeinsam mit ihren Trainerinnen und Trainern sowie den jeweils zuständigen Bundes-Fachverbandsvertretern zu einem persönlichen Planungsgespräch eingeladen. In der Folge wird der Bundes-Fachverband ersucht einen entsprechenden Förderantrag zu stellen (Förderanträge sind unter "RIO 2016 Formulare" downloadbar). |